Advent, Advent ein Lichtlein brennt...
...erst eins, dann zwei, dann drei und vier. Und diesmal sogar acht mal im Tor des SCC. Das Adventsspiel des OSC gegen den SCC entwickelte sich zu einem schönen Spiel, bei dem sich der OSC als die taktisch bessere Mannschaft erwies.
Den jungen Wilden vom OSC konnte man nur mit diszipliniertem Spiel und Cleverness entgegen treten. Das wussten die erfahrenen Cracks des Sportclubs Charlottenburg nur allzu gut. Der OSC ist ja auch nicht gerade dafür bekannt lockeres Eistanzen zu veranstalten. Man war also gewarnt. Doch wieder einmal zeigte sich, dass fehlende Trainingseinheiten und entsprechende Einstellung auch mit viel Erfahrung nicht wett zu machen sind.
Das erste Drittel war sehr ausgeglichen. Beide Teams hatten ihre Chancen. Der SCC mit gutem Spielaufbau blieb aber den letzten Zug zum Tor immer wieder schuldig. Meist ohne Abschluss "verspielte" man sich immer wieder im gegnerischen Drittel. Und wer den Druck vorm Tor nicht aufbaut, läuft gegen solch schnelle Jungs Gefahr, sich einen Konter einzufangen. So klingelte es im ersten Drittel gleich vier mal im Kasten von Didi Handke. Einzig der nach langer Verletzungspause wieder zu den Zebras gestoßene Mario Plack konnte auf Vorarbeit von Rudi Kandziora den OSC Goalie überwinden. Mario, schön dass du wieder da bist und Willkommen zurück.
Das zweite Drittel entwickelte sich ausgeglichener, weil die Vorgaben des Trainers besser umgesetzt wurden. Scheibe kontrollieren und mit Köpfchen arbeiten. Das gelang zwar nicht immer, aber immerhin konnte das zweite Drittel mit 2:2 beendet werden. Endlich kam der SCC wieder ins Spiel. So konnte sich Mario Plack mit seinem zweiten Treffer empfehlen. Den dritten Treffer setzte Jörg "Schulle" Schulz nach sehenswertem Alleingang eiskalt zwischen die Hosenträger des OSC-Schlussmanns. Auch wenn die Partie immer rauer wurde, blieb sie doch - im Gegensatz zu gewissen anderen Spielen - von beiden Seiten relativ fair. Es wurde mit harten Bandagen gespielt, aber sämtliche Übermotivationen wurden vom sehr guten Schiedsrichtergespann im Keim erstickt. Die beiden Gestreiften hatten die Begegnung sehr gut im Griff und konnten die Nicklichkeiten durch frühzeitige Strafen in Grenzen halten. Die beiden einzigen die sich in der 33. Minute einfach nicht daran halten wollten, wurden umgehend duschen geschickt. So kehrte wieder Ruhe ein.
Im letzten Drittel wollte der SCC noch einmal alles geben und ging hochmotiviert in den Schlussabschnitt. Doch der OSC wollte sich diesen Vorsprung nicht mehr nehmen lassen und verteidigte verbissen vorm eigenen Tor. So taten sich auch wieder Lücken für die gefürchteten Konter auf, die auch eiskalt von den Olympischen genutzt wurden. So zog der OSC noch auf zwei weitere Tore davon - der Drops war gelutscht. Auch wenn die Charlottenburger jetzt Sturm liefen, es war zu spät. Der OSC verwaltete souverän seinen Vorsprung und der SCC muss sich wohl nun mit dem Gedanken anfreunden, eventuell in diesem Jahr nicht an den Play offs teilnehmen zu dürfen, denn durch seinen Sieg gegen Spandau verdrängte der Schlittschuh Club die Zebras erst einmal von Platz vier.
Ein schönes Adventsspiel endet unglücklich für uns mit einem 8:3 gegen den OSC, aber es war zu erkennen, dass es trotz des deutlichen Ergebnisses spielerisch wieder aufwärts geht. Das lässt hoffen, dass die Lichtlein beim nächsten Spiel wieder für den SCC leuchten.
Nächstes Spiel
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SCC | BSG |
Sam 11.12.2010 - 19:00 | |
Eisstadion Neukölln |
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