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IIHF U18 WM

Datum: 
14. April 2011 (Ganztägig) - 24. April 2011 (Ganztägig)
Ort: 
Berlin
Deutschland

Crimmitschau und Dresden sind Gastgeber des ersten Eishockey-WM-Turniers in den neuen Bundesländern. Vom 14. bis zum 24. April 2011 wird im Kunsteisstadion im Sahnpark und in der Freiberger Arena die Weltmeisterschaft der U-18-Junioren stattfinden. Crimmitschau wurde dabei als Hauptspielort bestimmt. So werden in der Pleißestadt neben den Gruppenspielen auch alle Halbfinalpartien und das Finale ausgetragen. Besonders attraktiv: In Crimmitschau wird die Gruppe A spielen. Dieser ist auch die Deutsche Nationalmannschaft zugelost worden. Außer dem DEB-Team werden auch noch die Mannschaften aus Russland, den USA, der Slowakei und der Schweiz zu sehen sein.

Zusätzliche Spannung verspricht die Modus-Änderung ab der Saison 2011/ 2012. Während beim WM-Turnier 2011 noch zwei Absteiger ermittelt werden, wird ab der darauf folgenden Saison lediglich eine Nation aufsteigen. Umso wichtiger ist es für die Auswahl von Bundesnachwuchstrainer Jim Setters, sich vor heimischem Publikum in der Elitegruppe zu behaupten. Neben den Teams werden auch rund 300 Scouts nach Sachsen reisen, um bei der WM die Eishockey-Stars von morgen zu sichten. „Das Niveau bei der U18-WM ist teilweise sogar besser als in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL)“, berichtet Bundesnachwuchstrainer Jim Setters.
Bei der B-WM in diesem Jahr feierte das DEB-Team den Aufstieg in die A-Gruppe.

Positive Effekte weit über den Sport hinaus
Ausrichter der Weltmeisterschaft ist der Deutschen Eishockey-Bund (DEB). Organisiert wird das Turnier durch den Sächsischen Eislauf-Verband (SEV) und durch die Eishockey-Clubs ETC/Eispiraten Crimmitschau und den ESC/Eislöwen Dresden. „Die Eishockey-Begeisterung in Crimmitschau und Dresden ist riesig. Das wird sich sicher auch bei dieser WM zeigen“, schätzt DEB-Vizepräsident Erich Kühnhackl ein. Der Chef des SEV, Rüdiger Pryssok, sieht die Vergabe der WM auch als Dankeschön an die gastgebenden Vereine. „Crimmitschau und Dresden haben in der Vergangenheit schon mehrfach bewiesen, dass sie solche Veranstaltungen stemmen können.“

Investition zahlt sich aus
Dass das Turnier in Crimmitschau stattfinden kann, ist auch den Investitionen ins Eisstadion zu verdanken. In den vergangenen Monaten hatte die Stadt Crimmitschau mithilfe von Fördergeldern aus dem EFRE-Programm der Europäischen Union unter anderem einen neuen Mehrzweckbau hinter der Nordtribüne errichtet. Auch das Hauptgebäude wurde mit Mitteln aus dem Konjunkturpaket II saniert. „Ohne diese Maßnahmen wäre ein solches Turnier nicht denkbar gewesen“, sagt Crimmitschaus Oberbürgermeister Holm Günther. Er verspricht sich von der WM auch positive Effekte, die über den Sport hinausgehen: „Durch die WM werden wir nicht nur Hotels und Gaststätten auslasten, es ist auch eine großartige Chance für unsere Region, sich einer internationalen Öffentlichkeit zu präsentieren.“

Spielplan steht bereits
Der Spielplan zur Eishockey-WM der U-18-Junioren steht bereits fest. Das Auftaktmatch bestreiten am 14. April die Teams aus Russland und der Slowakei. Einen Tag später wird dann erstmals die deutsche Nationalmannschaft im Spiel gegen die Schweiz auf dem Eis stehen.

Ticketverkauf gestartet
Seit Ende Dezember gibt es Tickets für das Turnier, das vom 14. bis 24 April in Crimmitschau und Dresden ausgetragen wird. Reguläre Tickets sind ab 9 Euro über die offizielle Homepage erhältlich. Darüber hinaus können Interessierte ihre Tickets auch telefonisch unter 01805 – 969 0000 (0,14 €/Min. je Anruf aus dem dt. Festnetz /max. 0,42 €/Min. je Anruf aus dt. Mobilfunknetz) bestellen. Weitere Vorverkaufsstellen in Crimmitschau sind die Geschäftsstellen des ETC (Talstraße 1), der Hockeyshop Höfer (Waldstraße 69 im Eisstadion). Karten gibt es zudem an allen Ticketmaster Vorverkaufsstellen. Neben den Tickets für die einzelnen Partien können Besucher auch Paketangebote erwerben. So können etwa alle zehn Vorrundenpartien in Crimmitschau zum Preis von 65 Euro (Vollzahler) verfolgt werden. Wer alle sieben Partien der Finalrunde ansehen möchte, zahlt dafür ebenfalls 65 Euro. (28.12.2010/SV)

Quelle: Stadt Crimmitschau