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Landesliga - Der Finaltag: Schlittschuh-Club 07 Berlin 1b ist Landesligameister 2013

Mit den Finalspielen und der Platzierungsrunde endete am Sonntag die Landesligasaison 2012/13. Neuer Meister ist die Zweete vom Schlittschuh-Club 07, die das Finale gegen FASS Berlin 1c nach spannendem Spielverlauf mit 3:2 (0:1/1:0/2:1) gewann. Dritter wurde der OSC Berlin, der das kleine Finale gegen den SCC Berlin mit 9:6 (2:1/3:3/4:2) gewann.

 

Die Finalrunde:

Spiel um Platz 3: OSC Berlin – SCC Berlin 9:6 (2:1/3:3/4:2)

OSC gewinnt kleines Finale

Zwei Drittel war es ein offenes Spiel, dann setzte sich der Vorrundendritte gegen die Zebras durch. Der OSC konnte im 1. Drittel recht schnell in Führung gehen, nach acht Minuten stand es 2:0. Der SCC gab jedoch nicht auf und führte nach 22 Minuten sogar mit 2:3. Auch eine 5:3 und 6:4-Führung der Hirsche brachte noch keine Entscheidung, denn zehn Minuten vor dem Ende stand es plötzlich 6:6. Erst mit einem Doppelschlag in der 53. Minute gelang es dem OSC, das Spiel zu entscheiden.

Tore:

1:0 (03:39) N. Fleck (Flieg, Schröder); 2:0 (07:53) Melian (Kienscherf); 2:1 (11:13) Isokeit (v. Wittken, Fellinger);

2:2 (20:26) Windler (Kandziora); 3:3 (23:00) Dierksen; 4:3 (32:18) Kienscherf (Melian, Barz) PP1; 5:3 (32:34) Melian (Barz); 5:4 (35:22) Windler (Isokeit) PP1;

6:4 (44:34) Melian (Barz, Kebeiks); 6:5 (47:32) Dierksen; 6:6 (49:32) Windler (Hesse); 7:6 (53:13) Melian (Barz, Kienscherf); 8:6 (53:26) Kienscherf (Barz, Melian); 9:6 (55:12) N. Fleck

(Spieldaten ohne Gewähr)

Schiedsrichter: Möhring, Möller

Strafen: OSC 10, SCC 14 + 10 + Spieldauerdisziplinarstrafe Dierksen (unsportliches Verhalten)

 

Finale: Schlittschuh-Club 07 Berlin 1b – FASS Berlin 1c 3:2 (0:1/1:0/2:1)

Schlittschuh-Club Landesligameister

Der Club begann sehr nervös, was FASS dazu nutzte, sich einige sehr gute Torchancen zu erspielen. Die Akademiker scheiteten aber immer wieder am guten Sven Gall im Club-Gehäuse. Nach acht Minuten dann doch die Führung für FASS, Alexandré Gilberts Schuss rutschte ins Clubtor. Nach vorne gelang dem Club nicht viel und so war der Vorrundenerste mit dem knappen Rückstand nach 20 Minuten gut bedient.

Im 2. Drittel lief es etwas besser bei der Zweeten, Benjamin Nitschke musste nun ebenfalls eingreifen. Der erste Treffer im 2. Drittel schossen dennoch die Weddinger, der Treffer nach 35 Minuten wurde aber nicht gegeben, da er mit der Hand erzielt wurde. 23 Sekunden später dann der Ausgleich für den Club durch Kevin Haucke, der von Bruder Steven auf die Reise geschickt wurde und in Unterzahl zum 1:1-Pausenstand traf.

Und so blieb die Spannung in diesem Spiel gesorgt. Ca. 350 Zuschauer sahen zwar kein hochklassiges, aber ein sehr enges Spiel. 109 Sekunden waren im letzten Drittel gespielt, da tankte sich Dustin Wilke durch und erzielte das 2:1 für den Club. FASS kämpfte aber weiter und wurde mit dem 2:2 durch Klaus-Bodo Esdar in der 49. Spielminute belohnt. 109 Sekunden vor dem Ende dann die Entscheidung in diesem Spiel. Diesmal war es Steven Haucke, der durchging und Benjamin Nitschke keine Chance ließ. Bei diesem Ergebnis blieb es und so heißt der Landesligameister 2013 Schlittschuh-Club 07 Berlin. Dem Finale würdig waren auch die Schiedsrichterleistungen, diese hatten trotz aller Spannung und entsprechenden Einsatzes der Spieler keine großen Probleme mit diesem Aufeinandertreffen.

Allerdings soll noch ein Protest gegen den Einsatz bestimmter Spieler vom Club erfolgen. Hier zeigt sich ein Problem, das sich die Landesliga jedes Jahr aufs Neue zulegt: Der Einsatz von Nachwuchsspielern.

Tore:

0:1 (07:36) Gilbert (Schwitalla);

1:1 (35:10) K. Haucke (S. Haucke) SH1;

2:1 (41:19) Wilke (Angrick, A. Schulz); 2:2 (48:11) Esdar (Weigel, Steffen); 3:2 (58:11) S. Haucke

Schiedsrichter: Bittner, Schewe

Strafen: Club 8 + 10 S. Haucke (Check von Hinten), FASS 6

 

Die Platzierungsrunde:

Spiel um Platz 7: ASC Spandau – EC Bärlin 5:8 (3:1/0:3/2:4)

Ein Drittel lang sah es nach einer Überraschung aus, die Spandauer führten nach 11 Minuten mit 3:0. Ab dem 2. Drittel kamen die Bärliner besser ins Spiel und gingen nach 34 Minuten erstmals in Führung. Diese ließen sie sich nicht mehr nehmen und belegen damit Platz 7.

Tore:

1:0 (07:47) Aschenbach (Blaschzik); 2:0 (08:04) Trastschinski (Fritsche); 3:0 (10:08) Seemann (Aschenbach); 3:1 14:59) Hidde (Franetzki);

3:2 (22:40) Dittmar (Franetzki); 3:3 (29:16) Böttcher (Franetzki); 3:4 (33:37) Franetzki (Böttcher, Dietzel);

3:5 (40:19) Böttcher (Dietzel, Franetzki); 4:5 (47:05) McCarthy (Fritsche, Trastschinski); 4:6 (51:17) Hidde (Dietzel, Böttcher); 5:6 (53:46) McCarthy (Trastschinski, Proske): 5:7 (56:17) Franetzki, Dittmar, Böttcher); 5:8 (57:51) Höhling

Schiedsrichter: Heyll, Timofeev

Strafen: ASC 4, EC 4

 

Spiel um Platz 5: BSG Eternit – ERSC Berliner Bären 7:4 (2:2/3:1/2:1)

Bis ins letzte Drittel war es ein offenes Spiel mit wechselnder Führung. Waren es zunächst die Bären, die mit zwei Toren führten, drehte die BSG das Spiel und führte mit 4:2 und 6:4. Erst in der letzten Minute machte die BSG mit einem Empty Net den 5. Platz perfekt.

Tore:

0:1 (03:57) Schertz (Timofeev); 0:2 (04:59) Timofeev (Hanebutt); 2:1 (14:14) Thoma (Marowski); 2:2 (17:56) Marowski (Thoma);

3:2 (31:37) L. Dittrich (Schmidl, Neubert); 4:2 (31:35) Thoma (Marowski, Kulis); 4:3 (37:47) Schertz;

6:3 (49:34) Neubert (L. Dittrich); 6:4 (54:39) K. Krüger (Storbeck); 7:4 (59:27) Schmidl ENG

Schiedsrichter:

Strafen: BSG 19 + Spieldauerdisziplinarstrafe Antony, ERSC 21 + Spieldauerdisziplinarstrafe Krautz

 

Somit endet die Landesligasaison 2012/13. Es gab auch in dieser Saison einige interessante Neuzugänge und viele spannende und hochklassige Spiele. Die Landesliga lebt, nur mit der Anerkennung der Verantwortlichen im Berliner Eishockey hapert es noch immer. Ein gutes Beispiel war die Ansetzung der Finaltermine. Aber im Vergleich mit dem eigentlichen Plan die Finalspiele am Osterwochenende durchzuführen war die Liga mit dem letzten Osterferienwochenende noch gut bedient. Dass auf die Wünsche der Vereine nicht eingegangen wurde, ist ja auch nichts Neues. Aber es handelt sich ja nur um die Landesliga und wer braucht die schon ...

Quelle: 
Noppe